CfP für „kulturGUTerhalten. Rekonstruktion – Ergänzung – Retusche. Geschichte(n) der Restaurierung archäologischer Schätze“

Staatliche Museen zu Berlin
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst
29. bis 31. Mai 2024

Mit der renaissancezeitlichen Wiederentdeckung der antiken Kulturen setzte auch die Rückgewinnung und Pflege der geborgenen Artefakte ein. Aus diesem Bedürfnis entwickelte sich Restaurierung und Konservierung mit der Intention nach dauerhafter Bewahrung der archäologischen Objekte als Kunstwerke und Zeugnisse der Menschheitsgeschichte. Das heutige Verständnis, wie diese Kulturgüter zu erhalten sind, blickt demnach auf eine über 500-jährige Geschichte zurück.

Ihre Entwicklung wurde maßgeblich davon geprägt, dass die Auffindung unbeschadeter Werke die Ausnahme blieb. Ein glücklicher Umstand war es, Fundstücke wenn auch fragmentiert, doch aber vollständig zu bergen. Allerdings führten weitaus häufiger vielfältigste Einflüsse auf dem Weg von derAntike bis in den musealen Kontext zu Verlusten an der originalen Substanz.

Hieraus ergab sich mit dem Zusammenfügen der Fragmente, der stilistischen Rekonstruktion von fehlenden Bereichen, der sich davon ableitenden Ergänzung wie auch ihrer Oberflächengestaltung eines der zentralen Anliegen in der Restaurierung von archäologischen Kulturgütern.

Damit werden die Werke aus vielfältigsten Materialien der unterschiedlichen antiken Kulturen zu restaurierungsgeschichtlich multiplen Wissensspeichern. Zunächst einmal zeigen sie die komplexen zeitgenössischen Motive bei der Rekonstruktion der ursprünglichen Gestalt von Funden auf. Gleichermaßen informieren sie über die (kunst-)handwerklichen und technischen Möglichkeiten sowie Ansprüche bei der Realisierung von Ergänzungen. Die Gestaltung ihrer Oberflächen unterstrich in Abhängigkeit vom wechselnden Antikenverständnis entweder das eingesetzte Material oder suggerierte eine abweichende Materialität. Beinahe genauso zeitig setzte wiederum die kritische Auseinandersetzung mit den vormaligen Resultaten und den hieraus schlussfolgernden restauratorischen Konsequenzen ein.

Zu diesen Schwerpunkten wird das hybrid geplante internationale Symposium „kulturGUTerhalten“ vom 29. bis 31. Mai 2024 an der Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst (Bode-Museum) die aktuelle Forschung der Altertumswissenschaftler*innen, Archäometer*innen und Restaurator*innen im interdisziplinären Austausch zusammenführen.

Session 1: Ästhetik – Stil – Ethik: Rekonstruktion zwischen historisierendem Wunsch und wissenschaftlicher Wirklichkeit

Session 2: Ergänzung und Retusche: Möglichkeiten und Grenzen

Session 3: Material – Materialität: Zusammensetzung und Wirkung

Session 4: Umgang mit dem Erbe: Neu-Interpretation und Neu-Restaurierung Interessierte reichen bitte Ihre Vorschläge mit einem Abstract (max. 250 Wörter) und einer kurzen Vita (max. 200 Wörter) bis zum 31. Juli 2023 an: kulturguterhalten@smb.spk-berlin.de ein.

Vortragssprache ist Deutsch bzw. Englisch. Bitte beachten Sie die vorgegebene Länge der Beiträge von 25 Minuten inklusive Diskussion. Das definitive Programm der Tagung wird spätestens Ende August 2023 bekannt gegeben. Bei Fragen zum Call for Papers oder zur Tagung wenden Sie sich bitte an:kulturguterhalten@smb.spk-berlin.de.

CfP für das Internationale Kolloquium „Research on Christian Archaeology, Late Antiquity and Early Middle Ages“

Das 3. internationale Kolloquium für DoktorandInnen und Post-Docs „Research on Christian Archaeology, Late Antiquity and Early Middle Ages“ wird vom 5. bis 7. Februar 2024 am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie in Rom stattfinden.

Bis 10. September 2023 können Vorschläge für Beiträge eingereicht werden. Die weiteren Details HIER!

CfP für die Konferenz „The Funerary Archaeology of Byzantine Constantinople“

Call for Papers für die internationale Konferenz „The Funerary Archaeology of Byzantine Constantinople. New Approaches, New Methodologies, and New Discoveries“. Sie wird vom 29. November bis 1. Dezember 2023 in Freiburg stattfinden.

Einsendeschluss ist der 1. April. Die weiteren Details HIER!

CfP: Die übelriechende Metropole? Olfaktorische Perspektiven auf die Großstadt der Vormoderne

Call for Papers für den Workshop „Die übelriechende Metropole? Olfaktorische Perspektiven auf die Großstadt der Vormoderne“, der vom 23. bis 25. November 2023 an der Universität Regensburg stattfinden wird und vom Forschungskolleg „Metropolität in der Vormoderne“ (Universität Regensburg) in Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth organisiert wird.

Beitragsvorschläge können bis zum 30. April 2023 per E-Mail an die Organisatoren der Tagung gesendet werden unter: GRK.2337@geschichte.uni-regensburg.de

Die weiteren Details HIER!

Call for Papers für die XXVI. AGCA-Tagung

Liebe Mitglieder der AGCA, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Studierende,

wir freuen uns, Sie nunmehr zur  XXVI. Tagung der Arbeitsgemeinschaft einladen zu können (Präsenzveranstaltung).

Termin: Donnerstag 18. bis Samstag 20. Mai 2023
Ort: 1010 Wien (ÖAW) und 1190 Wien (Uni Wien)
Veranstalter: Institut für Klassische Archäologie der Universität Wien und Österreichisches Archäologisches Institut der Öst. Akademie der Wissenschaften

Das Vortragsprogramm wird drei Themenbereiche umfassen:

  1. themengebundenes Panel („Zeiten, Räume, Bewegungen. Christentum und sein Umfeld“)
  2. Novitates, Forschungsberichte über laufende Projekte aus dem Bereich der Spätantike/Byzanz
  3. Berichte überlaufende oder jüngst fertiggestellte Abschlussarbeiten.

Wir bitten um Einreichung Ihrer Paper-Titel mit einem kurzen Abstract und der Angabe der gewünschten Sektion bis zum 22. Januar 2023 (an: basema.hamarneh(at)univie.ac.at und andreas.puelz(at)oeaw.ac.at).

Bitte beachten Sie in Ihren Planungen die vorgesehene Länge der Beiträge von 30 Minuten für Themenbereiche 1 und 2 bzw. von 20 Minuten für Themenbereich 3 (jeweils inkl. Diskussion).

Für Donnerstagabend ist ein Abendvortragvorgesehen; am Freitagnachmittag wird die Mitgliederversammlung stattfinden (hierzu lädt der Vorstand mit einer vorläufigen Tagesordnung im April gesondert ein).

Das definitive Programm der Tagung wird spätestens Ende Februar bekannt gegeben. Hingewiesen sei, dass Studierende und DoktorandInnen wiederum um eine Reisekostenunterstützung für die Tagung ansuchen können. Bezüglich der Modalitäten wenden Sie sich bitte an die AGCA-Schatzmeisterin, Frau Sabrina Tatz: schatzmeisterin(at)agca.de.

Wir freuen uns, Sie im Frühjahr in Wien begrüßen zu dürfen und stehen gerne für allfällige Fragen zur Verfügung.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr/e

Basema Hamarneh
 (Organisation)

Andreas Pülz
(Organisation,2. Vorsitzender)

Beate Böhlendorf-Arslan
(1. Vorsitzende)

Univ. Prof. Dr. Basema Hamarneh

Institut für Klassische Archäologie
Universität Wien
Franz Klein-Gasse 1
A 1190 Wien, Österreich
Tel. +43-1-4277-40611
e-mail: basema.hamarneh(at)univie.ac.at
Homepage https://klass-archaeologie.univie.ac.at/

PD Dr. Andreas Pülz
Österreichisches Archäologisches Institut
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Hollandstraße 11-13
A 1020 Wien, Österreich
T: +43-1-51581-3463
Mobile: +43-676-9369519
e-mail: andreas.puelz(at)oeaw.ac.at
Homepage: https://www.oeaw.ac.at/oeai

CfP „Interreligiosität: Transformationen des Sakralen“

Vom 15. bis zum 18. März 2023 wird das Forum Kunstgeschichte Italiens unter dem Titel „Interreligiosität:  Transformationen  des  Sakralen“ am Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig stattfinden. Besonders die Sektionen 1 bis 4 richten sich an Wissenschaftler:innen, die zu Spätantike und Byzanz 
arbeiten.

Vorschläge für Vorträge können bis zum 15. Mai 2022 eingereicht werden. Die weiteren Einzelheiten HIER!

Call for Papers für „Living in Late Antique Mediterranean“

Call for Papers für den 4. Internationalen CISEM Kongress „Living in Late Antique Mediterranean“, der vom 7. bis 9. November 2022 in Cuenca an der Universidad de Castilla-La Mancha in Spanien stattfinden wird.

!!! Einsendeschluss ist der 31. März 2022 !!!

Alle weiteren Informationen HIER!

Call for Papers

CfP für das 13. Internationale Treffen junger Byzantinisten* (XIIIèmes Rencontres Internationales des jeunes chercheurs en études byzantines de l’Association des étudiants du monde byzantin) vom 14. bis zum 15. Oktober 2022 in Paris. Einsendeschluss ist der 6. April.
Alle weiteren Informationen HIER! (Englische Version unten)

CfP für die Online-Konferenz “Poles in the Near East”

A call for papers is now open for the sixth edition of the archaeological conference “Poles in the Near East”. The event will be held online from June 8th to 10th 2022.

The conference started as a review of current Polish fieldwork and study work related to the region in question. As it moved online in 2021, it took on a more international character. Many foreign collaborators of Polish projects, as well as researchers working on similar issues, were able to participate. As most papers were presented in English, they reached a wide and international audience. The organizers hope to maintain this trend during the current edition.
A special panel on marbles is planned for this year’s conference: “Marble use, trade and distribution in the Eastern Mediterranean during Late Antiquity„. Its organizers invite all interested parties to send their applications in English (details below).  

The main goal of the panel is to determine the importance of marble use in the eastern parts of the Late Antique Mediterranean world (4th–7th century AD), with special focus on the Levant. In the ancient world “marble” was a much broader term denoting not only metamorphic but also sedimentary and magmatic rocks. This precious sculptural and building material did not occur naturally everywhere, so it had to be imported, sometimes even from very distant areas of the Mediterranean world. Several crucial questions are therefore connected to the use of marble in Late Antiquity. The most evident is why it was being imported? Then, what were the mechanisms of distribution, what was the character of orders (private or imperial), and what was the nature of the places of display (public, e.g., baths, or private, e.g., residential buildings). Eventually, one should ask about the impact of the large-scale building activity (churches) in the eastern Mediterranean in Late Antiquity on the import, or local production, of specific marble items such as liturgical equipment and architectural details. Although marble was one of the most expensive building materials in Antiquity, the issue of its use between the 4th and 7th century is still largely unrecognized. Filling this research gap is important for understanding the significance of this material and trading it in Late Antiquity. Geographical scope of the panel: – Levant, Asia Minor, Balkans, Egypt, Cyrenaica, and Cyprus. Themes of the panel: – new discoveries, – archaeometric provenance studies, – social dimension, – distribution of marble and marble artefacts. Papers from this panel will be published in 2023 as a special thematic fascicle of the journal “Polish Archaeology in the Mediterranean” vol. 32/1.   

For more information on the dates and registration, see the First Circular (enclosed) and check the PCMA UW website for updates https://pcma.uw.edu.pl/en/
The organizing committee will notify the speaker about the acceptance of paper and attribution to session by April 1st, 2022. 

Each submission must include: – title of the paper; – information on the language of the paper; – information about the corresponding author, including his/her e-mail address; – name, surname, academic degree and affiliation of each of the authors; – abstract (up to 1500 characters with spaces); – keywords: 4–8 terms that will help to group the papers into sessions. 
Please send your submission via Google form: https://forms.gle/L1SkX2HqyTuz26py5

Date: 8th–10th June, 2020 Place: on-line (technical details in the next circular) 
Length of presentations: Presentation: 20 minutes Communiqué: 10 minutes 
Submission deadline: 15th March, 2022 
Acceptance deadline: 1st April 2022 
Contact: konferencja.PnBW(at)uw.edu.pl

Panel organizers: Dr Mariusz Gwiazda (PCMA UW) and Dr Dagmara Wielgosz-Rondolino (FA UW)