CfP für den Workshop „In Stein gemeißelt – aus Gold gesetzt. Schrift im Kirchenraum – der lateinische Westen und griechische Osten im Vergleich“

IN STEIN GEMEIßELT – AUS GOLD GESETZT

SCHRIFT IM KIRCHENRAUM – DER LATEINISCHE WESTEN UND GRIECHISCHE OSTEN IM VERGLEICH

Workshop am 06. und 07. Oktober 2022 in Heidelberg

Schrift ist im Kirchenraum omnipräsent. Eingeritzte, eingemeißelte, aufgemalte oder aus goldenen Tesserae gesetzte Schriftzeichen prägen den sakralen Raum und seine Wahrnehmung. Als Schriftträger dienen verschiedene Flächen und unterschiedliche Materialien. Ob nun in Stein, aus Glas, aus bzw. in Gold, oder anderen Metallen gefertigt, der Material- und Formenvielfalt waren lediglich durch die Wünsche, Vorstellungen und finanziellen Mittel des Stifters sowie der Kunstfertigkeit der Handwerker Grenzen gesetzt. Schrift ziert dabei nicht nur Fassaden und Innenwände, man findet sie auch am liturgischen Mobiliar, darunter dem Altar, auf liturgischen Geräten sowie an verschiedenen Ausstattungsobjekten, man denke zum Beispiel an die zahlreichen Leuchten und Polykandela, die den Raum erhellten. Ihre Größe und Form reicht von den monumentalen Bau- und Weihinschriften über kostbar gefertigte Tituli und Bildbeischriften bis hin zu kunstvoll gestalteten Monogrammen und dergleichen mehr.

War die Schrift präsent, wurde sie wahrgenommen, rezipiert und gelesen. Sie hatte das Potenzial, den Blick aber auch die Bewegung des Besuchers zu lenken, konnte erklären und informieren, Heiligkeit einschreiben sowie zum gestalterischen Gesamteindruck und der Raumwirkung beitragen. Um das zu ermöglichen, mussten jedoch zuvor bestimmte Voraussetzungen für die Gestaltung und Anbringung am jeweiligen Ort geschaffen werden. Welche das sind bzw. sein können und wie sie sich auf den Text, das Text-Bild-Verhältnis und das Layout auswirken, sind lediglich einige der zahlreichen Fragen, die im Rahmen des Workshops aufgeworfen und diskutiert werden können.

Ein besonderer Fokus liegt auf Bauwerken und Phänomenen des griechischen Ostens und lateinischen Westens in der Zeit der Spätantike und des Mittelalters. Der thematische und zeitliche Rahmen ist dabei bewusst großzügig gesetzt, um eine möglichst große Bandbreite an Beispielen aufnehmen zu können. Die einzelnen Vorträge sollen die Basis für eine vergleichende Betrachtung von Osten und Westen bieten. Lassen sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken? Gibt es Phänomene, die lediglich in einem Kulturraum auftauchen und ansonsten keinerlei Entsprechungen finden? Ziel ist es, im interdisziplinären Dialog durch eine vergleichende Perspektive diese und ähnliche Fragen zu thematisieren. Einzelne Bauwerke, Inschriften(-gruppen), Charakteristika und Merkmale des Ostens und Westens sollen betrachtet, Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgezeigt und fruchtbar gemacht
werden.

Dem interdisziplinären Fokus der Tagung entsprechend sind Beiträge aus den
Byzantinischen und Europäischen Kunst- und Bildwissenschaften, Archäologie, Bauforschung, Theologie, Geschichtswissenschaft, Liturgiewissenschaft und anderen Disziplinen erwünscht. Nachwuchswissenschaftler*innen werden ausdrücklich ermutigt, Entwürfe einzureichen. Als Vortrags- und Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch vorgesehen. Aktuell wird die Tagung als präsentische Veranstaltung geplant. Sollte die pandemische Lage dies erfordern,werden, in Absprache mit allen Beteiligten, auch hybride und digitale Formate in Betracht gezogen.

Vorschläge für einen Redebeitrag von 20–30 Minuten mit anschließender Diskussion
senden Sie bitte bis zum 28. Februar 2022 unter Angabe des Titels und einer knappen inhaltlichen Zusammenfassung (max. 500 Worte), sowie der wissenschaftlichen Kurzvita (max. 1 Seite) nebst Kontaktdaten an: f.weni(at)zegk.uni-heidleberg.de, solvejg.lange(at)uni-heidelberg.de.

KONTAKT
Solvejg-Marie LANGER (TP A01 UP4)
Franziska WENIG (TP A05)

SFB 933: Materiale Textkulturen
Universität Heidelberg
69117 Heidelberg

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CfP für den Workshop „Beyond the Veil – Revealing the Mystery of Curtains“ in München

Call for Papers für den Workshop „Beyond the Veil – Revealing the Mystery of Curtains“, der vom 19. bis 20. Mai 2022 an der Ludwig-Maximilians-Universität München stattfinden wird.

Vorschläge für Vorträge können bis zum 31. Januar 2022 eingereicht werden.

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Call for Papers für die Jahrestagung 2022 des AIA

Die 123. Jahrestagung des Archaeological Institute of America wird vom 7. bis 10. Januar 2022 in San Francisco stattfinden.

Vorschläge für Vorträge für die Sektion „Archaeological Approaches to the Byzantine House“, die von Foteini Kondyli und Katerina Ragkou organisiert wird, können bis zum 9. April 2021 eingereicht werden.

Hier die weiteren Informationen zur Ausschreibung:

Call for papers: Archaeological Approaches to the Byzantine House Proposed Colloquium Session for the 2022 AIA Annual Meeting, San Francisco, CA, January 7-10, 2022

Co-organizers: Fotini Kondyli – Katerina Ragkou

Household archaeology has long been recognized as a fruitful avenue for peopling ancient living spaces, exploring the socioeconomic and political activities of ordinary people, and examining ancient households’ relation to broader social structures (Robin 2003; Souvatzi 2008). Yet the Byzantine house remains a more static unit of analysis, with emphasis in scholarship placed mainly on the description of empirical data and on issues of house typologies and function. On the one hand, such studies are important because they provide a solid foundation for the study of Byzantine houses, and if anything, more work is needed on the house form and function of non-elites. On the other hand, theoretical interpretive approaches can help us develop a more robust social archaeology of households and engage with larger conversations about Byzantine social and spatial practices through the study of micro-household histories.

This session seeks to contribute to the discussion of Byzantine houses in three main ways. The main goal is to explore how the study of houses relates to broader questions of individual and collective identities. We seek to reconstruct house and household biographies, relying on architectural and archaeological features, as well as finds assemblages. In doing so, we consider not only architectural forms and activity areas in and around houses, but also the sociopolitical role of households as reflected in the archaeological record. We also approach houses as both public and private spaces; we thus turn to houses’ spatial organization as well as to their relation with other structures and spaces such as churches and streets, and examine how such spatial practices informed and reflected notions of safety, privacy, comfort and collectiveness.  We are equally interested in the symbolic aspects of the Byzantine house from evidence of household cult and rituals to features as elements of social memory (e.g. household burials, use of spolia), and of socio-economic status (e.g. house facades, storage facilities). We seek contributions that span geographically and temporally and showcase different methodological and theoretical approaches to the study of the Byzantine house. We welcome the discussion of new archaeological material as well as the critical reevaluation of already published sites and houses. We particularly encourage junior colleagues to present their research, even if it is still “work in progress”.

If you are interested in giving a paper please email Fotini Kondyli: fk8u@virginia.edu and/or Katerina Ragkou: katerina.ragkou@uni-marburg.de by the 9th of April 2021.

CfP für den Workshop „Materiality and Conversion“

Call for Papers für den Workshop „Materiality and Conversion. The Role of Material and Visual Cultures in the Christianization of the Latin West“, der vom 30.11. bis 1.12.2020 in Brno/Tschechien stattfindet.
Einsendeschluss ist der 30.5.

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CfP für den Workshop „Gräber in Kontaktregionen“

Call for Papers für den Workshop der Arbeitsgemeinschaft Römerzeit
„Gräber in Kontaktregionen. Aussagepotenzial und Methoden bei der Auswertung römerzeitlicher Nekropolen“
am 9. und 10. Juni 2020 am Institut für Kulturgeschichte der Antike (ÖAW) in Wien

Als Themenschwerpunkte sind angedacht:

  • Können wir im Befund und/oder Fundmaterial „fremde“ von ortsansässigen Personen isolieren?
  • Wie sind diese Einflüsse zu interpretieren?
  • Kultur- und naturräumliche Grenzen von Bestattungstraditionen
  • Naturwissenschaftliche Fächer und Methoden bei Gräberfeldauswertungen
  • Antike Quellen zu römischen und nicht-römischen Bestattungstraditionen.

Vorträge (15 bis max. 20 Min.) oder Poster können bis zum 28. Februar 2020 mit einem kurzen Abstract (ca. 500 Zeichen) bei den SprecherInnen eingereicht werden unter: roemerzeit_wsva(at)gmx.de.

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CALL FOR PAPERS für die Konferenz „Milan ‒ Imperial Capital and Christian Metropolis“ in Regensburg

Call for Papers für die Konferenz „Milan ‒ Imperial Capital and Christian Metropolis (3rd‒6th century CE)“, die vom 29. bis 31 Oktober 2020 an der Universität Regensburg stattfinden wird.

Vorschläge für Vorträge können bis zum 15. Oktober 2019 eingereicht werden.

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CfP „Value Concepts. Hoards in Late Antiquity and the Early Middle Ages“

Call for Papers der AG Spätantike und Frühmittelalter zum Thema „Value Concepts. Hoards in Late Antiquity and the Early Middle Ages“

9. bis 11. Oktober 2019 in Frankfurt am Main

Einsendeschluss ist der 30. September 2019.

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Call for Papers für den Doktorandenworkshop „Objekt und Stadt in der Vormoderne“

Doktorandenworkshop am 14. November 2019 in Regensburg.
Vorschläge für Vorträge können bis zum 15. April 2019 eingereicht werden.

Veranstalter: Mittelalterzentrum „Forum Mittelalter“ der Universität Regensburg; Graduiertenkolleg 2337 „Metropolität in der Vormoderne“, Ludwig-Maximilians-Universität München

Alle weiteren Details zur Ausschreibung und Veranstaltung HIER!

II. Internationale Konferenz “Georgia-Byzantium-Christian East” – CALL FOR PAPERS

Die Konferenz findet vom 18. bis 20. Juni 2019 in Tbilisi, Georgien statt.
Vorschläge für Vorträge können bis zum 29. März 2019 eingereicht werden. 

Die Details zur Konferenz HIER

Call for Papers „Humour in the Beginning“

Call for Papers für die Internationale Konferenz

„Humour in the Beginning. Cultural Interaction of Laughter and the Comic in the First Phase of Asian Religions, Christianity and Islam“

vom 4. bis zum 7. März 2019 in Ravenstein (Niederlande)

Einsendeschluss ist der 13. Oktober 2018.

Die Details hier:
CfP Humour in the Beginning