CALL FOR PAPERS für Session #126 EAA 2022 in BUDAPEST

31 August – 3 September 2022

LIMITING SPACES: THE ATTRIBUTION OF SPATIAL MEANING THROUGH THE CREATION OF BOUNDARIES

**Deadline for submission: February 10th 2022**

Keywords: spatial perception, spatial materiality, liminality, boundaries, borders, spatial concepts

This session aims to explore the liminal qualities of spaces deriving from human= interaction with the surrounding environment. By inhabiting/occupying/frequenting/building spaces, humans attribute meaning to them, setting them apart from others and creating boundaries. The creation of meaningful= places is thus inseparable from their delimitation through a variety of methods that go from identifying specific intrinsic spatial properties, to the construction of built architecture.
A boundary or border may be perceived through a change in the materiality of space (e.g. solid earth vs. water vs. air); the erection of surrounding walls bears the conceptual distinction between an “inside” and an “outside”, while architectural changes affect the very features of space through the use of light and darkness as well as of different materials. For instance, a space filled with water or sand may not be intended as a place for the living, but such spatial features may instead be perceived as delimiting, defining and spatially identifying a border beyond which other entities – be it gods, spirits and the dead – have their place. Tightly connected with the concept of border is that of the material and/or immaterial passageway devised to go across, from one space into the next. Considering that beyond every border lies a different kind of space, we are interested in the types of spatial properties attributed to them, may it affect particular activities or even time itself.
We encourage the participants to propose reflections on spatial properties as border-creating features; the role of built architecture in characterizing and defining the space within it – and its ability to transform its spatial properties; the function of gates, doors and thresholds in transitioning between spaces with different properties.
In the hopes of comparing spatial concepts from a global perspective, we welcome contributions on all premodern cultures.

**How to submit a contribution**

One person may submit two contributions as a main (i.e., presenting and contact) author. Contribution may have up to 10 co-authors (incl. main author). The title may have max. 20 words and abstract min. 150 words and max. 300 words.
The presentation should not exceed 15 minutes.
There is no limit of contributions you will co-author but we cannot guarantee they will not overlap in the programme.
Proposing an oral or poster contribution can only be done via online submission form available at https://eaa.klinkhamergroup.com/eaa2022/. Current and past EAA members can log in using their EAA credentials (EAA ID, username, password). For assistance with retrieving credentials, please contact the EAA Secretariat at helpdesk@e-a-a.org. Make sure that all personal information is up-to-date before submitting your proposal. Please do not create a new account in case you had one in the past! New members need to sign up for EAA account first at www.e-a-a.org. You will find your EAA ID in your profile (under Membership > My EAA Membership, when signed in at EAA website). As presenter (first = main = presenting author), you can either pay your membership fees upon signing up or at any time before 21 April 2022 when registering for the Annual Meeting at www.e-a-a.org/eaa2022/registration. Please note that all delegates (organisers / presenters / speakers / listeners) must be current (2022) EAA members and pay the conference registration fee. Co-authors, who do not attend the conference, do not have to pay anything.
The person who is submitting the contribution is considered the first – main – presenting author. One person may present two contributions as first author. Maximum number of authors is ten, incl. the main author. No exceptions are possible. If you are involved in more than two contributions as co-authors we cannot guarantee that these presentations will not be scheduled during the same time slot

More information at: https://www.e-a-a.org/eaa2022

Tagung „Vormoderne Totenfürsorge“ im Oktober in Münster

Die interdisziplinäre Tagung „Vormoderne Totenfürsorge“ findet vom 27. bis 29. Oktober in Münster statt – in Präsenz und online. Die Anmeldung ist bis zum 26. Oktober 2021 möglich.

Alle weiteren Details HIER!

Tagung „Sakralarchitektur, Ritus und Musik zwischen Byzanz und dem Westen“

Die Tagung „Sakralarchitektur, Ritus und Musik zwischen Byzanz und dem Westen (6.–15. Jahrhundert)“ wird vom 21. bis zum 23. Januar 2021 digital durchgeführt.

Alle weiteren Informationen HIER!

Tagung „Late Antique Mosaics“ in Wien (online)

Vom 11. bis 12. Dezember 2020 findet die Tagung „Late Antique Mosaics: Current Research and Conservation Strategies in East and West of the Mediterranean“ an der Universität Wien, Abteilung Frühchristliche Archäologie, online statt.

Alle weiteren Informationen HIER!

Transformationen von Stadt und Land in byzantinischer Zeit

Internationale Jahrestagung des Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz: Byzanz zwischen Orient und Okzident

16. November 2016 – 18. November 2016, Mainz

Die Lebensdauer des Byzantinischen Reiches umfasste mehr als ein Jahrtausend. In dieser Zeit, zwischen der Gründung der neuen Hauptstadt Konstantinopel im Jahre 330 und ihr Fall 1453, wandelte sich die Alte Welt fundamental und bildete mit diesen Transformationen Grundlagen für unser heutiges Europa. Die politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Wandlungsprozesse waren vielfach eng miteinander verzahnt und betreffen häufig alle Ebenen. Veränderungen sind daher in vielen Quellen, in Schriften, Bildern, Objekten bis hin zur Architektur zu erkennen. Die Archäologie versucht seit langem, die gesellschaftlichen Dynamiken hinter dem sich wandelnden Stadt- und Landleben zu ergründen. In ihrer Funktion als Wirtschaftsräume und Verbindungszonen zwischen Zentren waren auch Landschaften Transformationsprozessen unterworfen. Solche Landschaftsveränderungen sind vor allem durch die Art der Besiedlung und die jeweiligen Ressourcennutzungen bedingt und sind bis in die Gegenwart erkennbar (z.B. in Form der Degradationsstadien, welche die heutige Mittelmeervegetation prägen).

Der Begriff der »Transformation«, oder schlicht »Umformung«, enthält sowohl die Elemente des Bleibenden, des Konservativen, des weitergetragenen Kernes als auch des sich Wandelnden, der Innovationen. Im Rahmen unserer Tagung möchten wir das Augenmerk auf diese Dichotomie lenken und ergründen, inwieweit sich der Wandel im Alltagsleben archäologisch, historisch und kunstgeschichtlich greifen lässt. Wer waren die Akteure der Transformation, wie veränderten sie sich und ihre Umwelt und inwiefern zeigten sie, z.B. das Reich oder seine Bürger, sich flexibel im Umgang mit äußerem wie inneren Innovationsdruck; und auf welche Weise und inwiefern schafften es die Byzantiner, im Zuge dieser Anpassungsprozesse ihre Identität und den inneren Zusammenhalt ihres Reiches zu bewahren.

Im Fokus sollen Projekte und Untersuchungen stehen, die sich mit Wandlungsprozessen im Byzantinischen Reich oder ihren Folgen befassen. Hierzu sind vier Sektionen vorgesehen:

  • Transformation von Stadt und Landschaft
  • Wirtschaftliche Transformation
  • Transformationsprozesse in der Glaubenswelt
  • Träger der Transformation

Die jeweiligen Sektionen werden mit Impulsvorträgen eingeleitet. In einer Abschlussdiskussion sollen dann die Sektionen zusammengebracht und zu einem Gesamtbild vereint werden.

16. November 2016
– 18. November 2016

RGZM | Römisch-Germanisches Zentralmuseum
im Kurfürstlichen Schloss
Ernst-Ludwig-Platz 2
55116 Mainz

und

Museum für Antike Schiffahrt des RGZM
Neutorstraße 2b
55116 Mainz

Alle Infos hier!

Call for Papers für die Tagung „Objekte und Eliten – Neue Forschungen zur Kunstproduktion im 12. und 13. Jahrhundert in ihrem intellektuellen Kontext“

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, 19. – 21.05.2017
Eingabeschluss: 15.08.2016

In den vergangenen Jahrzehnten ist die interdisziplinäre Erforschung der mittelalterlichen  Kunst zunehmend in den Vordergrund gerückt, scheitert aber oft an den unterschiedlichen Fragestellungen, Schwerpunkten und Herangehensweisen der verschiedenen Fachgebiete. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF geförderte Verbundprojekt “Innovation und Tradition. Objekte und Eliten in Hildesheim, 1130-1250“, an dem neben dem Dommuseum Hildesheim die Universitäten Bonn, Kiel, Osnabrück und Potsdam beteiligt sind, widmet sich seit April 2015 exemplarisch diesem Desiderat. Das Projekt geht am Beispiel von Hildesheim davon aus, dass kulturelle, geistesgeschichtliche und theologische Voraussetzungen des 12. und 13. Jahrhunderts ihren visuellen Niederschlag in einer besonderen, in den Kunstobjekten greifbaren Bilderwelt fanden. Die Objekte werden dementsprechend als Reflexe gesellschaftlicher Konfigurationen, als Exponenten der materiellen Kultur mit einer definierten Position innerhalb der religiösen Praktiken und ästhetischen Vorstellungen des hohen Mittelalters verstanden.
In Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte sollen im Rahmen der Tagung die vom Projekt ausgehenden Fragestellungen und Themen in einem europäischen Kontext diskutiert werden: Besonders willkommen sind deshalb Vorschläge zur Kunst des 12. und 13. Jahrhunderts, die den kirchlichen, monastischen, städtischen und technisch-materiellen Kontext im Hinblick auf Auftragsvergabe, Herstellung und liturgischer Nutzung ausloten. Fragestellungen können zum Beispiel sein, welche Trägerschichten künstlerischen Schaffens in Frage kommen und/oder als Zielgruppen angesprochen werden sollten, welche Beziehungen es zwischen den Objekten und den Bildungsverhältnissen gibt. Oder inwiefern die intellektuellen Neuorientierungen im Bereich von Bildung und Schule dieser Zeit auch zu einer neuen künstlerischen Qualität führten. Von besonderem Interesse sind Beiträge, in denen nach den Umformungen künstlerischer Traditionen unter dem Einfluss der neuen theologischen und liturgischen Notwendigkeiten der Zeit gefragt wird.
Eine zeitnahe Publikation der Beiträge ist geplant.

Bitte senden Sie Ihre Vorschläge von maximal einer Seite mit einem Lebenslauf bis zum 15. August 2016 an:
info@objekte-und-eliten.de

—————————-

While interdisciplinary research on medieval art has been increasingly moving into the center in recent decades, it often fails because of distinct questions, priorities and approaches of each discipline. The research project “Innovation und Tradition. Objekte und Eliten in Hildesheim, 1130-1250“, which is funded by the German “Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF“, and a collaboration of the Dommuseum Hildesheim with the universities of Bonn, Kiel, Osnabrück and Potsdam, is addressing this desideratum. By taking Hildesheim as an example the project explores how culture, ideas and theology of the 12th and 13th centuries are visually reflected in artistic objects. Works of art are seen in relation to social configurations, as exponents of material culture with a defined position within religious practices and aesthetic ideas of the high middle ages.
This conference in collaboration with the Zentralinstitut für Kunstgeschichte in Munich would like to discuss these topics based on the project and set them into a larger European context: Thus proposals on 12th and 13th century art which explore the ecclesiastical, monastic, civic, material and technical context with regard to commissioning, production, and liturgical use are particularly welcome.
Papers could explore the leading classes of artistic donors, or the intended target audiences. What were the relations between objects and educational standards? How did the intellectual reorientation in the field of education and schools of this period lead to a new artistic quality? And how was artistic tradition transformed under the influence of new theological and liturgical trends of the time.
A publication of the papers is intended.

Please send your proposal of max. one page with your CV until August 15, 2016 to:
info@objekte-und-eliten.de