Ausstellung „Ikona. Heilige Frauen in der orthodoxen Kunst“

Im Ikonenmuseum Recklinghausen findet vom 12. November 2023 bis 17. März 2024 die Ausstellung „Ikonia. Heilige Frauen in der orthodoxen Kunst“ statt. Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem Ikonenmuseum Frankfurt am Main und dem Ikonenmuseum Kampen (NL) erarbeitet.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ausstellung „Africa & Byzantium“

Bis zum 3. März 2024 wird im Metropolitan Museum of Art die Ausstellung „Africa & Byzantium“ zu sehen sein. Diese wurde von dem MET und dem Cleveland Museum of Art organisiert.
Eine Auswahl der Ausstellungsobjekte und der Audio Guide können digital auf der Homepage des MET abgerufen werden.

Weitere Informationen zu der Ausstellung finden Sie hier.

Internationale Tagung „Zwischen Stadt und Land. Ordnung und Autorität im spätantiken Kleinasien“

Das Historische Institut für Alte Geschichte wird zwischen dem 24. und 25. November 2023 die internationale Tagung „Zwischen Stadt und Land. Ordnung und Autorität im spätantiken Kleinasien“ veranstalten.

Kontakt: Andreas Klingenberg, andreas.klingenberg@uni-koeln.de

Das Programm und weitere Informationen zu der Tagung finden Sie hier.

Workshop „Byzantine Markets and Trade Routes: Exploring Eastern Mediterranean Crossroads and Connections with North-Eastern Black Sea and Kievan Rus“

Vom 14. bis zum 15. Dezember findet in Marburg der Workshop „Byzantine Markets and Trade Routes: Exploring Eastern Mediterranean Crossroads and Connections with North-Eastern Black Sea and Kievan Rus“ statt. Ausgerichtet wird die Veranstaltung von dem Fachgebiet Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte (Marburg) mit finanzieller Unterstützung durch Dumbarton Oaks (Washington).

Das Programm finden Sie hier.

Veranstaltungsort für den Workshop: Biegenstraße 9, Raum 00/0010
Veranstaltungsort für den Abendvortrag: Biegenstraße 11, Hörsaal

Kontakt: Prof. Dr. Beate Böhlendorf-Arslan, boehlendorf@uni-marburg.de
Anmeldung: Maren Wohl, hiwica@staff.uni-marburg.de

CfP für das Bonner Oberseminar für DoktorandInnen der Christlichen Archäologie

Das Bonner Oberseminar möchte Doktorandinnen der Christlichen Archäologie und verwandter Fächer eine Plattform für den intensiven fachlichen Austausch bieten. Im Rahmen des Oberseminars können in Arbeit befindliche Dissertationen vorgestellt und gemeinsam sowohl mit weiteren Doktorandinnen als auch Fachvertreterinnen diskutiert werden. Die Beiträge sind zu übergeordneten Fragestellungen, Teilaspekten und methodischen Überlegungen laufender Promotionsvorhaben willkommen. Thematisch ist das Oberseminar offen, die Bewerbungen müssen jedoch aus dem Bereich der Christlichen Archäologie oder verwandter Fächer stammen (u. a. Spätantike, Byzanz, Frühmittelalter).

BEWERBUNG Bitte schicken Sie einen Lebenslauf sowie ein aussagekräftiges Abstract (beides nicht länger als eine Seite) für einen circa 30minütigen Vortrag bis zum 15. Dezember 2023 an BOS@uni-bonn.de.

KOSTEN Die Reise- und Übernachtungskosten werden für die Teilnehmerinnen des Oberseminars übernommen.

FACHVERTRETER*INNEN
Prof. Dr. Sabine Feist (Bonn)
Prof. Dr. Sible de Blaauw (Nijmegen)
Prof. Dr. Ute Verstegen (Erlangen-Nürnberg)
Dr. Norbert Zimmermann (Rom)

FINANZIERUNG
Gielen-Leyendecker-Stiftung

Call für Round Tables für den 25th International Congress of Byzantine Studies – Vienna 2026

Für den 25th International Congress of Byzantine Studies, der 2026 in Wien stattfinden wird, sind die nationalen Komitees dazu aufgefordert, Vorschläge für Round Tables einzusammeln und dann bis zum Jahresende an das Organisationsteam zu übermitteln.

Mehr Informationen finden Sie im Call (PDF).

CfP für „kulturGUTerhalten. Rekonstruktion – Ergänzung – Retusche. Geschichte(n) der Restaurierung archäologischer Schätze“

Staatliche Museen zu Berlin
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst
29. bis 31. Mai 2024

Mit der renaissancezeitlichen Wiederentdeckung der antiken Kulturen setzte auch die Rückgewinnung und Pflege der geborgenen Artefakte ein. Aus diesem Bedürfnis entwickelte sich Restaurierung und Konservierung mit der Intention nach dauerhafter Bewahrung der archäologischen Objekte als Kunstwerke und Zeugnisse der Menschheitsgeschichte. Das heutige Verständnis, wie diese Kulturgüter zu erhalten sind, blickt demnach auf eine über 500-jährige Geschichte zurück.

Ihre Entwicklung wurde maßgeblich davon geprägt, dass die Auffindung unbeschadeter Werke die Ausnahme blieb. Ein glücklicher Umstand war es, Fundstücke wenn auch fragmentiert, doch aber vollständig zu bergen. Allerdings führten weitaus häufiger vielfältigste Einflüsse auf dem Weg von derAntike bis in den musealen Kontext zu Verlusten an der originalen Substanz.

Hieraus ergab sich mit dem Zusammenfügen der Fragmente, der stilistischen Rekonstruktion von fehlenden Bereichen, der sich davon ableitenden Ergänzung wie auch ihrer Oberflächengestaltung eines der zentralen Anliegen in der Restaurierung von archäologischen Kulturgütern.

Damit werden die Werke aus vielfältigsten Materialien der unterschiedlichen antiken Kulturen zu restaurierungsgeschichtlich multiplen Wissensspeichern. Zunächst einmal zeigen sie die komplexen zeitgenössischen Motive bei der Rekonstruktion der ursprünglichen Gestalt von Funden auf. Gleichermaßen informieren sie über die (kunst-)handwerklichen und technischen Möglichkeiten sowie Ansprüche bei der Realisierung von Ergänzungen. Die Gestaltung ihrer Oberflächen unterstrich in Abhängigkeit vom wechselnden Antikenverständnis entweder das eingesetzte Material oder suggerierte eine abweichende Materialität. Beinahe genauso zeitig setzte wiederum die kritische Auseinandersetzung mit den vormaligen Resultaten und den hieraus schlussfolgernden restauratorischen Konsequenzen ein.

Zu diesen Schwerpunkten wird das hybrid geplante internationale Symposium „kulturGUTerhalten“ vom 29. bis 31. Mai 2024 an der Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst (Bode-Museum) die aktuelle Forschung der Altertumswissenschaftler*innen, Archäometer*innen und Restaurator*innen im interdisziplinären Austausch zusammenführen.

Session 1: Ästhetik – Stil – Ethik: Rekonstruktion zwischen historisierendem Wunsch und wissenschaftlicher Wirklichkeit

Session 2: Ergänzung und Retusche: Möglichkeiten und Grenzen

Session 3: Material – Materialität: Zusammensetzung und Wirkung

Session 4: Umgang mit dem Erbe: Neu-Interpretation und Neu-Restaurierung Interessierte reichen bitte Ihre Vorschläge mit einem Abstract (max. 250 Wörter) und einer kurzen Vita (max. 200 Wörter) bis zum 31. Juli 2023 an: kulturguterhalten@smb.spk-berlin.de ein.

Vortragssprache ist Deutsch bzw. Englisch. Bitte beachten Sie die vorgegebene Länge der Beiträge von 25 Minuten inklusive Diskussion. Das definitive Programm der Tagung wird spätestens Ende August 2023 bekannt gegeben. Bei Fragen zum Call for Papers oder zur Tagung wenden Sie sich bitte an:kulturguterhalten@smb.spk-berlin.de.

Start des Netzwerks „Aesthetic approaches between the early Christian, Byzantine and early Islamic world“

Call for Application/Participation

An der Goethe Universität Frankfurt ist das DAAD-Netzwerk „Aesthetic approaches between the early Christian, Byzantine and early Islamic world“ gestartet worden.

Die weiteren Informationen HIER!

Der Bewerbungsschluss wurde verlängert bis 26. Juni 2023.

Session der AG Spätantike und Frühmittelalter (AGSFM) zu dem Thema „Frühgeschichte erzählen“

Die AG Spätantike und Frühmittelalter (AGSFM) bietet eine Session zu dem Thema „Frühgeschichte erzählen“ auf der gemeinsamen Tagung des WSVA und des MOVA (Tübingen, 25./26. September 2023). Über Einzelheiten und das Programm kann man sich über folgenden Link informieren: https://agsfm.hypotheses.org.

Wie vermitteln wir frühgeschichtliche Archäologie? Welche Erzählungen dominieren – und welche nicht? Warum? Wer hat dabei das Sagen? Und was wird dadurch zum Mainstream – was gerät in den Hintergrund? Dass der Entstehung und Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte Narrative zugrunde liegen – wirkmächtige Erzählstränge – ist längstens bekannt. Die frühgeschichtliche Archäologie wird durchdrungen von solchen Narrativen: zu sozialen Rollenbildern, zu Völkern und ihren Wanderungen, zu Gewalt, Rückschritt und Untergang, Christen- und Heidentum. Und bisher mündeten diese letztlich in eine Meistererzählung der dunklen Jahrhunderte, der „Dark Ages“. Narrative werden in der jüngeren Zeit verstärkt erforscht und reflektiert. Beleuchtet werden diesbezüglich die Aussagekraft von archäologischen Quellen und Forschungsdaten, die Literatur, Ausstellungen und weitere Vermittlungsformate sowie verschiedenste Rezeptionsformen. Dabei stellt sich heraus, dass das Storytelling, das Erzählen, eine viel größere Rolle einnimmt als gemeinhin präsent, dass es die Forschung und ihre Rezeption stärker beeinflusst, als wir vielleicht denken, und dass die Reflexion von Narrativen bis heute in der Quellen- und Methodenkritik oft wenig Beachtung findet. Die Schlüsselrolle dieser Narrative zeigt sich besonders da, wo Dinge in Sprache gefasst, übertragen werden: Von der Idee hin zum Forschungsantrag. Vom Ausgrabungsbefund zur Interpretation. Von naturwissenschaftlichen Datenreihen zum geisteswissenschaftlichen Fazit. Vom wissenschaftlichen Paper zum vermittelnden Ausstellungsformat und -katalog. Von den archäologischen zu den populären Medien – hinein in den gesellschaftlichen und politischen Diskurs. Diese „Übertragungen“ verlaufen selten ohne Reibungen und damit einhergehenden Reibungsverluste und stellen die Akteur*innen, bewusst oder unbewusst, vor Herausforderungen. Die Konstruktion, Vermittlung und Verbreitung von Narrativen – von der Wissensproduktion selbst, über Fachliteratur, Öffentlichkeitsarbeit und Vermittlung bis hin zu populären Medien – ist deshalb ein wichtiges und aktuelles Thema für die Frühgeschichte. Gleiches gilt für die Frage der Aufnahme von Narrativen aus anderen Fächern in der Archäologie (und vice versa).